„Die Beschäftigten der Außenstelle Kassel der Bundesnetzagentur (BNetzA) haben sich Anfang des Jahres an mich als örtlichen Bundestagsabgeordneten und Mitglied des Beirats der Bundesnetzagentur aus Sorge um ihre Arbeitsplätze in Kassel gewandt. Ich freue mich, dass es nun gelungen ist, eine gute und modere Lösung zu finden, so Timon Gremmels, der SPD-Bundestagsabgeordnete für Kassel-Stadt und -Land.
Aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten war die Bundesnetzagentur gehalten, für den Standort Kassel und die dort tätigen sieben Beschäftigten nach Alternativen zu suchen. Die in die Überlegungen eingebundene Bundesanstalt für Immobilienmanagement (BIMA) hatte die alte, viel zu große Liegenschaft voreilig gekündigt und damit Unruhe bei den Beschäftigten ausgelöst. Die ursprüngliche Planung war, die Arbeitsplätze nach Göttingen zu verlagern.
Auf Gremmels Initiative hin hat sich die BNetzA Gedanken um Alternativen im Sinne der Beschäftigten gemacht. Bei der Suche nach Lösungen wurde – nur wenige hundert Meter von der alten Liegenschaft in Kassel entfernt – ein Co-Working-Space gefunden, der sehr günstig Räumlichkeiten für erforderliche Arbeitsplätze zur Verfügung stellt. Diese sollen angemietet werden und ermöglichen eine kostengünstige Aufrechterhaltung der Präsenz der BNetzA am Standort Kassel. Einsparungen von rund 100.000 € sind zu erwarten.
Am derzeitigen Kasseler Standort sind die Angestellten in einer von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) angemieteten Liegenschaft in der Karthäuser Straße tätig. Diese hat die BImA zum 31. August 2023 gekündigt, sodass die sieben in Kassel tätigen Beschäftigten ab dem 1. September 2023 neue Arbeitsräume benötigten.
„Mit dem alternativen Arbeitsmodell eines Co-Working-Space betritt die BNetzA Neuland“, so Gremmels. „Der Präsident der BNetzA, Klaus Müller, hat mir mitgeteilt, dass dies ein mögliches, zukunftsträchtiges Modell für weitere Standorte sei. Zum einen aus wirtschaftlichen Aspekten, um dem gesunkenen Bedarf an Büroflächen durch den Einsatz flexibler Arbeitsformen auszugleichen. Zum anderen, um dem sozialen Anspruch der BNetzA gerecht werden zu können.“, erläutert der SPD-Abgeordnete.
„Toll, dass Kassel hier unter meiner Mitwirkung in Abstimmung mit den Beschäftigten nun ein Standort mit bundesweiten Modellcharakter geworden ist“, so Gremmels abschließend.