Meine Rede im Bundestag zur Einsetzung einer Enquete-Kommission zur Energieversorgung

Die AfD ist nicht auf der Höhe der Zeit, hielt ich in meiner Plenarrede am 20.10.2022 fest. Denn der Antrag der AfD-Fraktion „Einsetzung einer Enquete-Kommission ‚Sicherstellung der Energieversorgung für die Bundesrepublik Deutschlandʼ“ bezieht sich auf den Sachstand von April, Mai dieses Jahres. Überdies führ die AfD in ihrem Antrag völlig veraltete Quellen zur Energiepolitik von 1999 an: In einer Fußnote bezieht sich der Antrag auf eine Studie von 1999. Das ist 23 Jahre her und in der Energiepolitik sozusagen eine halbe Ewigkeit!

Anschließend erinnerte ich daran, was die preiswerteste, günstigste und sicherste Form der Energieerzeugung ist: Die Photovoltaik. Aber die Erneuerbaren können noch mehr, betonte ich. Denn die Energiewende ist, wenn wir sie konsequent umsetzen, der größte Jobmotor, dezentrale erneuerbare Energien schaffen gute Arbeitsplätze. Und zwar nicht nur an zentralen Standorten, wie es bei Kohlekraftwerken der Fall ist, sondern dezentral in den Kommunen: Da sind die Solarteure*innen, die Dachdecker*innen, die Anlagenbauer*innen für Windkraft- und Gasanlagen, die Händler*innen, die die Wartung vornehmen. All das schafft gute Arbeitsplätze, unterstrich ich. Setzen wir also die Energiewende in Deutschland richtig und konsequent um, so wird uns das auch auf dem Weltmarkt voranbringen.

Dazu appellierte ich, dass wir die Energiewende weiter beschleunigen müssen – sie voranbringen und auch europäische Antworten auf den Inflation Reduction Act von Biden finden. Damit wir zukunftsfähige Arbeitsplätze in Forschung und Entwicklung im Bereich der erneuerbaren Energien hier in Deutschland behalten und ansiedeln. Das ist die Zukunft und für diese Zukunft steht die Ampelkoalition – eine Koalition, die besonders im Bereich der Energiepolitik eng und gut zusammenarbeitet, ergänzte ich.

 

Meine ganze Rede gibt es hier.