„Seit 1971 haben die Städte und Gemeinden im Wahlkreis Kassel insgesamt über 47 Mio. Euro vom Bund für die Städtebauförderung erhalten. Da Kommunen und Land in der Regel nochmal je ein Drittel dazugegeben haben, ist von rund 78 Mio. Euro öffentliche Mittel Städtebauförderung auszugehen, die seit 1971 bis heute in den Wahlkreis Kassel geflossen sind“, freut sich der Kasseler Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels anlässlich des „Tags der Städtebauförderung“ an diesem Samstag, den 14. Mai.
„Die Erfolgsgeschichte dieses Förderprogramms ist vor 51 Jahren vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt angestoßen worden. Der unverzichtbare Bestandteil der Städtebauförderung für die kommunale Stadtentwicklung besteht darin die Städtebauförderung als quartiersbezogenes und integriertes Programm zu begreifen. Als gemeinschaftliche Aufgabe ist die Städtebauförderung eine zentrale Säule der Stadtentwicklung des Bundes. Sie unterstützt seit 1971 Städte und Gemeinden dabei, baulichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Jeder Euro, der in die Städtebauförderung investiert wird, löst weitere 7 Euro überwiegend im regionalen Handwerk aus. Somit kann davon ausgegangen werden, dass für unsere Region rund 546 Mio. Euro mobilisiert worden sind. Insgesamt mit den öffentlichen Mittel der Städtebauförderung können wir damit rechnen, dass so über 600 Mio. Euro in Kassel und Umgebung investiert worden sind. Die Städtebauförderung ist damit ein echtes Erfolgsprogramm“, bilanziert Gremmels.
„Ganzheitliches Planen, Entscheiden und Handeln, aber auch Engagement, Initiative und Kreativität der Bürgerinnen und Bürger vor Ort werden durch die Städtebauförderung zum Ausgangspunkt einer vorausschauenden und bedarfsgerechten Stadtentwicklung. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 19,6 Milliarden Euro für die Städtebauförderung bereitgestellt. Die Bundesregierung will sie weiter stärken vor allem für eine aktive energetische Sanierung und Klimafolgenanpassung der Quartiere und Ortsteile, für eine gemeinwohlorientierte Wohnungsbau- und Städtebaupolitik, die lebenswerte Wohnumfelder schafft wie belebte, resiliente und wirtschaftlich aktive Innenstädte, Ortskerne und Quartiere. Auch für die Integration geflüchteter Menschen aus der Ukraine ist die Städtebauförderung eine wichtige Stütze für die Kommunen bei der Hilfe für die Anpassung und Ertüchtigung sozialer Infrastrukturen“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels. „Für eines der Projekte, habe ich mich persönlich eingesetzt: die Neugestaltung des Brüder-Grimm-Platz, also Übergang von Innenstadt und Wilhelmshöher Allee. Hierfür hat der Bund allein 6,5 Mio. Euro bereit gestellt,“ so Gremmels abschließend.