Gremmels (SPD): „Wegfall der EEG-Umlage entlastet Bürger*innen“

Heute hat der Deutsche Bundestag auf Initiative der Ampel-Koalition den Wegfall der EEG-Umlage beschlossen. Die EEG-Umlage ist mit der Einführung des EEG im Jahre 2001 geschaffen worden. Jeder Stromkunde hat pro Kilowattstunde einen Beitrag zum Ausbau der Erneuerbaren Energie bezahlt. Erst mit diesem Instrument haben wir der Photovoltaik und Windkraft zum Durchbruch verholfen“, erinnert der energiepolitische Koordinator der SPD-Bundestagsfraktion und Kasseler Abgeordnete Gremmels.

„Um die Bürgerinnen und Bürger von hohen Energiekosten zu entlasten, hatten wir uns bereits zum 01.01.2022 darauf verständigt, die EEG-Umlage von 6,5 auf 3,7 Cent pro Kilowattstunde (kW/h) abzusenken. Da die Energiepreise weiterhin auf hohem Niveau verharren, werden wir die EEG-Umlage zum 01.07.2022 gänzlich auf Null absenken. Das entlastet einen durchschnittlichen 4 Personen Haushalt (mit einem geschätzten Verbrauch von 4.000 kW/h pro Jahr)  jährlich um ca. 150 Euro. Die Kosten für den Ausbau der Erneuerbaren Energie werden aus dem Bundeshaushalt sowie dem Klima- und Transformationsfonds finanziert.“, so Gremmels.

Weil die letzte EEG-Umlagen-Senkung zu Beginn dies Jahres von vielen Energieversorgern einbehalten wurde, regelt das heute beschlossene Gesetz, dass diese Entlastung an die Bürgerinnen und Bürger weitergegeben wird. Ich freue mich sehr, dass unser heimischer Versorger, die Städtischen Werke, schon vor Verabschiedung des Gesetzes angekündigt haben, die Entlastung eins zu eins weiterzugeben. Leider gibt es aber auch bei den Stromanbietern „Schwarze Schafe“, die wird gesetzlich dazu verpflichten mussten.

Der Wegfall der EEG-Umlage wird eine neue Dynamik in den Ausbau der Erneuerbaren Energien – auch in der Region Kassel – führen“, ist sich Gremmels sicher.