„In den letzten 50 Jahren haben die Städte und Gemeinden im Wahlkreis Kassel insgesamt über 43 Mio. Euro vom Bund für die Städtebauförderung erhalten. Da Kommunen und Land nochmal je ein Drittel dazugegeben haben, gab es insgesamt knapp 130 Mio. Euro öffentliche Mittel Städtebauförderung“, freut sich der Kasseler Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels anlässlich des „Tags der Städtebauförderung“ am 8. Mai.
„Diese Erfolgsgeschichte dieses Förderprogramms ist vor 50 Jahren vom damaligen Bundeskanzler Willy Brandt angestoßen worden. Der unverzichtbare Bestandteil der Städtebauförderung für die kommunale Stadtentwicklung besteht darin die Städtebauförderung als quartierbezogenes und integriertes Programm zu begreifen. Als gemeinschaftliche Aufgabe ist die Städtebauförderung eine zentrale Säule der Stadtentwicklung des Bundes. Sie unterstützt seit 1971 Städte und Gemeinden dabei, baulichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ökologischen Herausforderungen zu begegnen. Jeder Euro, der in die Städtebauförderung investiert wird, löst weitere 7 Euro überwiegend im regionalen Handwerk aus. Somit wurden für unsere Region rund 900 Mio. Euro gehobelt. Die Städtebauförderung ist damit ein echtes Erfolgsprogramm“, bilanziert Gremmels.
Die Corona-Pandemie zeige deutlich, dass die Stadtumbauprogramme weiterentwickelt werden müssen. „Besonders unsere Innenstädte müssen wir ertüchtigen, damit sie auch zukünftig Orte von Handel, Kultur, Erlebnis und Wohnen bleiben. Urbanisierung, digitale Transformation, demografischer Wandel, Klimawandel und zusätzlich die COVID-19-Pandemie stellen die Städte und Gemeinden vor große Herausforderungen. Mit rund 790 Millionen Euro jährlich halten wir die Städtebauförderung seit Jahren auf Rekordniveau. Angesichts der Herausforderungen wollen wir diese Investitionen erhöhen und verstetigen und so einen wertvollen Beitrag im Wandel leisten“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels.
„Unter den zahlreichen Projekten, ist mir eines ganz besonders wichtig, für dessen Bewilligung ich mich persönlich bei Bauminister Horst Seehofer (CSU) eingesetzt habe: Die Neugestaltung des Brüder-Grimm-Platz also Übergang von Innenstadt und Wilhelmshöher Allee“, schließt Timon Gremmels. „Allein hier gibt der Bund 6,5 Mio. Euro“, so Gremmels abschließend.