„Kinder und Jugendliche leiden unter den pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen besonders, das habe ich aus vielen Gesprächen in den letzten Monaten mit Eltern in meinem Wahlkreis und auch in der eigenen Familie deutlich zu spüren bekommen“, so der Kasseler Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels. „Daher begrüße ich es ausdrücklich, dass das Bundeskabinett heute auf Initiative ein 2 Mrd. Hilfsprogramm auf den Weg gebracht hat, diese Folgen der Pandemie abzumildern.“
Geschlossene Krabbelgruppen, Kitas, Schulen und Jugendclubs seien das Gegenteil von dem, was Kinder und Jugendliche für ihre emotionale, kognitive und soziale Entwicklung brauchen. Gleichaltrige und Personen außerhalb der Kernfamilie zu treffen, sei für ihre Entwicklung wesentlich. Gerade diejenigen die aus schwierigen Familienverhältnissen, oder finanzschwachen Familien kommen profitieren davon, sich auszutauschen, gemeinsam zu spielen und zu lernen.
„Zusammen mit der SPD-Bundestagsfraktion habe ich erfolgreich für ein Corona-Aufhol-Paket für Kinder und Jugendliche gekämpft. Wir investieren zwei Milliarden Euro, um schulische Lernrückstände aufzuholen und soziale Entwicklung zu fördern. Ich bin besonders froh, dass mit diesem Programm die Kinder ganzheitlich in den Blick genommen werden. Wir investieren in einen Strauß von Maßnahmen. Dabei geht es uns darum, schulische Lernrückstände aufzuholen, Kita-Kinder zu fördern und Kindern und Jugendlichen Freizeit-, Ferien-, und Sportaktivitäten zu ermöglichen. Für bedürftige Familien stellen wir im August 2021 einen Kinderfreizeitbonus in Höhe von 100 Euro bereit und erleichtern den Zugang zur individuellen Lernförderung über das Bildungs- und Teilhabepaket“, freut sich Gremmels
Etwa 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben durch corona-bedingte Schulschließungen Lernrückstände aufgebaut. „Wir investieren in die Zukunftschancen unserer Kinder. Alle sollen bestmögliche Bildungs- und Lebenschancen haben. Deshalb beteiligen wir uns auch als Bund daran, die entstandenen Nachteile möglichst zügig auszugleichen“, erklärt Gremmels abschließend.