Am Donnerstag habe ich im Deutschen Bundestag zum Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung gesprochen.
Eine nachhaltige Industriepolitik und die Folgen der Corona-Pandemie auf unsere Wirtschaft sowie deren Bewältigung müssen zusammengedacht und bearbeitet werden. Auch die Klimakrise bedarf dringender Maßnahmen. Wir haben jetzt die einmalige Chance, beide Krisen zeitgleich zu bearbeiten. Wenn wir investieren, müssen wir nachhaltig investieren. Mit nachhaltiger Industriepolitik schaffen wir zukunftsfähige Arbeitsplätze, in dem wir innovative und nachhaltige Industriepolitik, Klimaschutz und die Bewältigung der Folgen der Corona-Pandemie zusammenbringen.
Dass das geht, zeigt eine Studie der Uni Kassel über Investitionen in Erneuerbare Energien von 2000 – 2018 in Nordhessen: Demnach wurden 4,4 Mrd. Euro über 18 Jahren investiert. Davon sind 43 % der Kosten in der Region geblieben und reinvestiert worden. Das heißt, in Nordhessen hat es eine zusätzliche Wertschöpfung von fast 2 Mrd. Euro gegeben. Investitionen in eine innovative und nachhaltige Industrieförderung erzeugen somit eine hohe nachhaltige und regionale Wertschöpfung. Das kommt den Menschen vor Ort unmittelbar wieder zugute. Dafür steht sozialdemokratische Wirtschaftspolitik.
Das kann zum Beispiel neben dem Aufbau einer E-Auto-Batteriefertigung in Deutschland auch die Produktion von Solarmodulen sein, die damit auch der Photovoltaik als am meisten akzeptierte Energieerzeugungsform einen weiteren Schub geben und damit zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen und der Industriestandort Deutschland als Innovationstreiber gestärkt werden kann.
Die komplette Rede gibt es unter:
https://dbtg.tv/fvid/7499016