Gremmels (SPD): „Kasseler Vereine erhalten Bundesförderung zum Berufseinstieg von Müttern mit Migrationshintergrund“

„Die 2. Förderphase des aus dem Europäischen Sozialfonds geförderten-Bundesprogramms „Stark im Beruf – Mütter mit Migrationshintergrund steigen ein“ begann Anfang des Jahres und fördert auch zwei Einrichtungen in Kassel: Der Verein BENGI e.V. sowie das Kulturzentrum Schlachthof aus Kassel werden von diesem Jahr bis 2022 jährlich mit je 75.000 Euro unterstützt“, freut sich der Kasseler SPD-Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels.

Das Förderprogramm des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) sieht vor, dass Müttern mit Migrationshintergrund der Erwerbsteinstieg erleichtert und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht werden kann. Dazu werden bundesweit rund 90 Kontaktstellen gefördert, die mit Jobcentern und Agenturen für Arbeit sowie anderen Beratungsstellen und Unternehmen zusammenarbeiten.

„In der ersten Förderphase konnten bereits 10.000 Mütter erreicht werden, davon haben rund zwei Drittel einen zukünftigen Erwerbsfokus entwickelt, der sich bei 37 Prozent der Teilnehmerinnen auch in einer Beschäftigung ausgezahlt hat“, führt Gremmels aus.

„Ich freue mich, dass es zwei so vorbildliche Kontaktstellen, wie die des BENGI e.V. und des Schlachthofs auch im meinem Wahlkreis gibt und hoffe, dass durch das Programm „Stark im Beruf“ vielen weiteren Müttern der Erwerbseinstieg erleichtert werden kann“, so Timon Gremmels.

Hintergrund:

BENGI e.V. ist ein interkultureller Lern- und Begegnungsort für Frauen. Er ist der einzige Verein in Kassel, der ausschließlich für Frauen mit Migrationshintergrund Angebote macht. Ziel des Vereins ist die berufliche Qualifizierung und Arbeitsmarktintegration. Seit der Gründung ist BENGI e.V. eine wichtige Begegnungsstätte und erste Anlaufstelle bei unterschiedlichen Problemlagen für Migrantinnen.

Das Kulturzentrum Schlachthof wurde 1978 gegründet und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Integration und Kommunikation von Menschen unterschiedlicher sozialer und ethnischer Herkunft. Das nicht nur in der Kasseler Nordstadt. Interkulturelle Vermittlung, soziale und gesellschaftliche Integration, Eigentätigkeit und Partizipation sind zentrale Anliegen des Schlachthofs.