Veranstaltung zum Thema: SPD-Bundestagsfraktion vor Ort – Pflege stärken für ein solidarisches Land am Dienstag, 21. August 2018 – 18:00 Uhr.
Die Berichterstattung der HNA von Herrn Dilling in ihrer Ausgabe Kassel-Nord von Mittwoch, 25. Juli 2018, nimmt der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels zum Anlass, über die Politik der Bundesregierung im Bereich der Pflege zu informieren.
Bereits in der letzten Legislatur des Deutschen Bundestages habe die Bundesregierung an der Verbesserung für Pflegebedürftige gearbeitet und setzt dies Schritt für Schritt nach der Bundestagswahl fort. Im Focus sind dabei konkrete Verbesserungen für Pflegebedürftige, pflegende Angehörige und Pflegepersonal. „Mit dem Pflegestärkungsgesetz hat die Bundesregierung die Unterstützung für Pflegebedürftige und ihre Familien seit 2013 um 12 Milliarden Euro und damit um mehr als 50 Prozent ausgeweitet. Zum Beispiel erhöhte sich die Zahl der Betreuungskräfte in der stationären Pflege von 28.000 auf rund 60.000. Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff erhielten Demenzkranke erstmals gleichberechtigten Zugang zu allen Angeboten der Pflegeversicherung“, so Gremmels.
Nachdem im letzten Jahr mit dem Pflegeberufereformgesetz die berufsrechtlichen Grundlagen für die neue Ausbildung gelegt wurden, regelt die am 28.6. diesen Jahres vom Deutschen Bundestag verabschiedete Ausbildungs- und Prüfungsverordnung die Umsetzung durch die Schulträger und Ausbildungsbetriebe. „Die Voraussetzung ist geschafft, damit die neue Pflegeausbildung am 1.1.2020 starten kann. Mit dem Pflegeberufegesetz und der ergänzenden Ausbildungs- und Prüfungsverordnung machen wir die Pflegeausbildung zukunftsfest. Durch die Zusammenlegung der Ausbildung für Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege werden Auszubildende besser auf die veränderten Anforderungen in der Praxis vorbereitet, und sie erhalten mehr Berufs-und Aufstiegschancen. Mit der Abschaffung des Schulgeldes in der Altenpflege und der Einführung einer Ausbildungsvergütung für die angehenden Pflegekräfte machen wir die Ausbildung bedeutend attraktiver“, erklärt Timon Gremmels.
Mit dem Sofortprogramm Pflege sorgt die Bundesregierung für mehr Personal, eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege. In der stationären Altenpflege schafft sie 13.000 neue Stellen. Es wird Bürokratie für die Pflegekräfte ab-, und ihre betriebliche Gesundheitsförderung ausgebaut, und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Pflegebereich verbessert. Die drei Bundesminister für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Arbeit und Soziales und Gesundheit wollen innerhalb eines Jahres konkrete Pläne vorlegen, um mehr Menschen für den Pflegeberuf zu gewinnen. Mit der Einführung von Personaluntergrenzen setzt sich die Bundesregierung für bessere Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals ein. „Uns liegt die Verbesserung der Pflege am Herzen und wir haben schon viel dafür erreicht. Seit ihrer Einführung am 1. Januar 1995 handelt es sich bei der Pflegeversicherung um eine Teilkostenversicherung, die niemals den vollständigen Pflegebedarf einer Person abdeckt. Nur mit der Aufwertung des Pflegeberufes, besseren Arbeitsbedingungen und mehr Bezahlung gewinnen wir auch mehr Arbeitskräfte in diesem Bereich. Zur Überwindung des Fachkräftemangels müssen alle Akteure in der Pflege mit der Politik an einem Strang ziehen“, schließt Timon Gremmels.
Zum Thema Pflege veranstaltet der Kasseler SPD-Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels gemeinsam mit Bettina Müller, SPD-Bundestagsabgeordnete und Mitglied im Gesundheitsausschuss, sowie mit Heike Grau von Verdi Nordhessen Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen eine Veranstaltung mit dem Titel „Pflege stärken – für ein solidarisches Land“, freut sich Gremmels auf die bevorstehende Diskussionsveranstaltung aus der Reihe SPD-Bundestagsfraktion vor Ort.
Die Veranstaltung „Pflege stärken – für ein solidarisches Land“ findet am Dienstag, 21. August 2018 – 18:00 Uhr, im Palais Hopp, Goethestraße 29-31 in Kassel statt. Um Anmeldung an timon.gremmels.wk@nullbundestag.de wird gebeten.