Der Kasseler SPD-Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels sowie die Landtagsabgeordneten aus der Region Kassel Brigitte Hofmeyer, Manuela Strube, Uwe Frankenberger und Wolfgang Decker freuen sich, dass Ihr Einsatz für die Ansiedlung einer Außenstelle der Infrastrukturgesellschaft in Kassel erfolgreich war. Das geht aus dem heute von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) vorgestelltem Standortkonzepts hervor, das noch vor der Sommerpause endgültig beschlossen werden soll.
Hintergrund ist, dass der Bund spätestens ab 2021 von den Ländern die Verantwortung für Planung, Bau, Betrieb, Erhaltung, Finanzierung und vermögensmäßige Verwaltung für die Bundesautobahnen und weitere Bundesfernstraßen übernehmen wird. Die gesetzlichen Grundlagen dafür hat der Bundestag 2017 geschaffen.
Die neue Infrastrukturgesellschaft mit Sitz in Berlin wird 10 Regionalstandorte in der Rechtsform einer Niederlassung haben. Jede regionale Niederlassung wird wiederum 2 bis 5 Außenstellen haben. Kassel wird eine von vier Außenstellen des Regionalstandorts Südwest mit Sitz in Hannover. Die Außenstellen der Infrastrukturgesellschaft wichtige Ansprechpartner für regionale Akteure, z.B. Kommunalpolitiker. Zudem werden mit ihnen die Strukturen in den Regionen gestärkt. Kriterien für die Auswahl sind bewährte Länderstrukturen.
„Das Standortkonzept setzt auf die bewährte Expertise der heutigen Mitarbeiter von HessenMobil und gibt ihnen umfassende Sicherheit was ihren Arbeitsplatz angeht.“ Die SPD-Politiker betonen, dass bei der Neuordnung die Interessen der Beschäftigten und ihrer Familien hinsichtlich Status, Arbeitsplatz und Arbeitsort gewahrt bleiben. „Dafür haben wir Sozialdemokraten uns stark gemacht. Versetzungen gegen den Willen der Beschäftigten wird es nicht geben. Wechselbereite Beschäftigen von HessenMobil in die neue Infrastrukturgesellschaft sollen unter Wahrung ihrer Besitzstände übernommen werden. Die Weiterbeschäftigung der Beschäftigten soll grundsätzlich am bisherigen Arbeitsplatz und Arbeitsort erfolgen“.