Der Kasseler Bundestagsabgeordnete Timon Gremmels hat am Donnerstag seine erste Rede im Plenum des Deutschen Bundestages gehalten. Als Mitglied des Ausschusses für Wirtschaft und Energie sprach zur Förderung aus dem sogenannten ERP-Sondervermögen, die Existenzgründern, Start-Ups und dem Deutschen Mittelstand zugutekommt. „Ein wenig nervös war ich schon“, gesteht Gremmels, „aber meine Erfahrungen aus acht Jahren und zahlreichen Reden im Hessischen Landtag kamen mir zugute.“
Das ERP-Sondervermögen ist ein vom Bund verwaltetes Vermögen, das noch auf den sogenannten Marshallplan zurückgeht. Dessen jährliche Zinserträge werden maßgeblich für die Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen verwendet. „Neu ist der Beschluss, eine eigene Tochtergesellschaft der staatlichen Bankengruppe KfW zu gründen, die die bisherigen Finanzierungs- und Beteiligungsangebote des Sondervermögens bündelt und erweitert“, so Gremmels.
„Mit der neuen KfW-Tochtergesellschaft stellen wir dem Markt doppelt so viel Kapital bereit wie bisher. Das nutzt insbesondere innovativen Start-Ups, die modernste Technik und nachhaltige Lösungen etwa in den Bereichen Energiewende und Umweltschutz anbieten – auch bei uns in Kassel“, erläutert Gremmels und verweist auf ein örtlich ansässiges Unternehmen, das er in der vergangenen Woche besucht hat.rste Rede im Bundes
„Die Kasseler enercast GmbH, die anhand selbstlernender Algorithmen Leistungsprognosen für Wind- und Solaranlagen errechnet, profitiert über den High-Tech Gründerfonds von der staatlichen Förderung. Bei meinen Gesprächen mit der Unternehmensführung wurde deutlich, dass dem Unternehmen neben der finanziellen Beteiligung auch das Netzwerk und das Know-How des High-Tech Gründerfonds zugutekommen. Heute beschäftigt das Unternehmen 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und expandiert in die USA“, freut sich Gremmels über den Erfolg.
Bild: bundestag.de