Mit Nachdruck unterstützen die heimischen SPD Abgeordneten Martina Werner, Wolfgang Decker, Uwe Frankenberger, Timon Gremmels, Brigitte Hofmeyer und Günter Rudolph die gemeinsame Erklärung der Betriebsräte der IG-Metall in der Bahnindustrie zur Sicherung und Stärkung der Standorte und ihrer Arbeitsplätze. Auch die Abgeordneten sehen die künftige Bundesregierung sowie die Landesregierung in der Verantwortung eine Branchenpolitik zu betreiben, die Innovations- und beschäftigungsfördernd ist. Gleichzeitig fordern sie die künftige Bundesregierung auf, in entsprechender Weise über den Ministerrat auf die EU-Kommission einzuwirken. „Ebenso wie die Betriebsräte sehen auch wir die Notwendigkeit, bei Bundesregierung einen Bahnkoordinator zu installieren und Investitionen in bestehende und neue Schieneninfrastruktur zu tätigen“, so die Abgeordneten.
Auch der Dialog zwischen Politik, Bahnindustrie und Beschäftigten müsse gestärkt werden, um eine Stärkung der Branche mit seinen tausenden Arbeitsplätzen zu erreichen. Dazu gehöre auch ein nationales Forschungsprogramm. Ebenfalls unterstütze man die Forderung an die Unternehmensleitungen, Strategien zur Standortsicherung und Sicherung der Arbeitsplätze zu entwickeln, um den Druck von der Bahnbranche zu nehmen. Die Restrukturierungsmaßnahmen bei Bombardier, von den auch der Standort Kassel betroffen sei, machten die Notwendigkeit zum Handeln deutlich. Dazu gehörten auch die Aus- Fortbildung der Fachkräfte vor dem Hintergrund der Digitalisierung, für die sich die Abgeordneten mit Blick auf öffentliche Förderung bereits eingesetzt haben.