Der Niestetaler SPD-Politiker Timon Gremmels hat heute gegenüber dem Präsidenten des Hessischen Landtags, Norbert Kartmann (CDU), seinen Rücktritt als Landtagsabgeordneter erklärt. Mit diesem Schreiben legt Gremmels sein Mandat im Hessischen Landtag mit Ablauf des 31. Oktobers 2017 nieder.
„Nachdem der Bundeswahlleiter in seiner gestrigen Sitzung das amtliches Endergebnis der Bundestagswahl vom 24. September festgestellt hat und sich der 19. Deutsche Bundestag am 24. Oktober konstituieren wird, gebe ich Ende des Monats mein Landtagsmandat ab“, so Gremmels.
„Dies tue ich mit einem lachendem und einem weinenden Auge. In Erinnerung meiner achtjährigen Tätigkeit als direktgewählter Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Kassel-Land II bleiben wird das Ende der Atomkraft in Hessen, die Verhinderung der Fracking-Technologie zur Erdgasförderung in Nordhessen und den Ausbau der Windkraft in unserer Region. Auch aus der Opposition heraus konnte einiges erreicht werden“, so die Bilanz des scheidenden Landtagsabgeordneten. „Neben den großen Themen war für mich mindestens genauso wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern stets mit einem offen Ohr zu begegnen und auch ganz konkret im Kleinen zu helfen. Diese Erfahrungen werden mir auch als Bundestagsabgeordneter helfen“, ist sich Gremmels sicher.
„Mache Themen werden mich aber auch als Bundestagsabgeordneter weiterbegleiten. Insbesondere der Weiterbau der A44 im Lossetal, dem Neubau der Bergshäuserbrücke, der Lärmschutz entlang der A49 werde ich mit nach Berlin nehmen und die weitere Umsetzung der Energiewende“, so Gremmels.
Gremmels kündigte an, sein Wahlkreisbüro im SPD-Haus in der Humboldtstraße 8a in Kassel zu behalten und zu erweitern. Die bisherige Telefonnummer bleibt bestehen (0561/7001052), dafür gibt es ab dem 1. November aber eine neue eMail-Adresse: timon.gremmels.wk@nullbundestag.de
„Ab 1. November wird die Baunataler SPD-Politikerin Manuela Strube für mich in den Landtag nachrücken. Damit ist sichergestellt, dass der Wahlkreis Kassel-Land II auch für die restlichen 14 Monate der aktuellen Wahlperiode in Wiesbaden gut und kompetent vertreten wird“, so Gremmels abschließend.