Bombardier Kassel

Zukunft des Lokbau-Standortes sichern – SPD-Abgeordneten trafen sich mit Konzernleitung und Betriebsrat

Zu einem Gespräch über die Zukunft des Bombardier-Standortes Kassel trafen sich am vergangenen Freitag die SPD-Abgeordneten Martina Werner, Wolfgang Decker, Timon Gremmels und Günter Rudolph mit dem Betriebsratsvorsitzenden Markus Hohmann sowie dem Deutschland-Chef von Bombardier-Transportation, Michael Fohrer. „Wir haben in diesem konstruktiven Gespräch erneut unsere Haltung zum Erhalt des Standortes und der Arbeitsplätze deutlich gemacht“, so die Abgeordneten.

Die SPD-Politiker unterstützen damit die Forderung der Arbeitnehmervertretung, dass am Ende eines vom Konzern angestrebten Umstrukturierungsprozesses eine Standort- und Beschäftigungsgarantie für das Werk Kassel gegeben werden müsse. Die Abgeordneten sagten dem Betriebsrat und der Konzernleitung ihre Unterstützung bei der Gewinnung von Investitionshilfen zur Modernisierung von Fertigungsabläufen zu. „Wir sind gern bereit, uns unter anderem beim Land Hessen hierfür einzusetzen. Sofern Fördermöglichkeiten bestehen, müssen diese jedoch mit Garantien für Standort und Beschäftigung einhergehen“, machten die Abgeordneten deutlich. Gleichzeitig wollen sich die Abgeordneten für einen Gesprächsaustausch zwischen dem Betrieb und der Uni Kassel hinsichtlich der Neugestaltung industrieller Produktion (Industrie 4.0) einsetzen, der auch für Bombardier künftige eine wichtige Rolle spielen werde.