Airport Kassel

Zu der Ankündigung der EU, künftig bei Beihilfen für Regionalflughäfen nicht mehr mitbestimmen zu wollen, äußerten sich die SPD-Abgeordneten Wolfgang Decker, Uwe Frankenberger, Timon Gremmels, Ulrike Gottschalck, Brigitte Hofmeyer und Martina Werner wie folgt:

„Diese Entscheidung nimmt dem Airport Kassel ein weiteres Entwicklungshemmnis und gibt ihm zusätzlichen Rückenwind. Wenn die Landesregierung jetzt noch auf die im schwarz/grünen Koalitionsvertrag vereinbarte „Evaluation“ verzichten würde, wäre der Flughafen von einer weiteren Fessel befreit und könnte sich wesentlich freier entwickeln als bisher. Die Landesregierung sollte diesen Schritt jetzt tun. Denn auch sie muss als Hauptanteilseigner ein Interesse daran haben, dass sich der Airport als wichtige regionale Infrastrukturmaßnahme schneller positiv entwickelt kann. Die Im Koalition-Vertrag festgeschrieben Evaluation ist bisher mehr ein Hemmschuh als ein Anschub gewesen und hat die Suche nach Investoren und Fluggesellschaften mehr erschwert als unterstützt. Allein schon das Engagement des Reiseunternehmens Schauinsland und der Fluglinie Sundair, das dem Airport einen kräftigen Schub gegeben hat, wäre ein gewichtiger Grund, von einer „kritischen“ Überprüfung Abstand zu nehmen.