

Anlässlich seiner diesjährigen Ostertour besuchte der SPD-Landtagsabgeordnete und Bundestagskandidat Timon Gremmels zusammen mit SPD-Mitgliedern aus Fuldatal das Währungsmuseum.
Die Gruppe wurde von Museumsleiter Bernd Niesel durch die Anlage geführt. Dabei konnten sich die Besucher durch unzählige Originalexponate sowie eine chronologische Ausstellung über die Entwicklung der D-Mark ein eigenes Bild von diesem geschichtsträchtigen Ort machen.
Hans-Hermann Trost vom Trägerverein sorgte mit einem lockeren und unterhaltsamen Vortrag dafür, dass auch die jüngeren Teilnehmer die Zusammenhänge gut verstehen konnten.
Was hier aber im „Haus Posen“ vom 21. April bis 8. Juni 1948 unter strengster Geheimhaltung geschah, wissen nur wenige. In dem heute als Museum eingerichteten Kasernengebäude, wurden 12 ausgesuchte Teilnehmer unter der Leitung des Wirtschaftswissenschaftlers Edward A. Tenenbaum mit der Organisation der Währungsreform von 1948 betraut und damit mit der Einführung der D-Mark.
Der Besuch des Währungsmuseums veranschaulicht jedem, der die furchtbare Zeit des Zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit nur aus dem Geschichtsunterricht kennt, dass die heutige stabile finanzielle Lage Deutschlands keine Selbstverständlichkeit ist.
Gremmels dankte den ehrenamtlich arbeitenden Vereinsmitgliedern für ihren wichtigen Beitrag, ein wichtiges Stück deutscher Zeitgeschichte aufgearbeitet und dokumentiert zu haben.
Wer selbst einen Einblick in die Geschichte der Währungsreform gewinnen möchte, kann an jedem ersten Samstag des Monats, zwischen 13 und 17 Uhr, das „Haus Posen“ besuchen. Finanziert wird das Museum ausschließlich mit Hilfe von Spenden.