Die Bundestagsabgeordnete Ulrike Gottschalck, der Landtagsabgeordnete Timon Gremmels und Bürgermeister Dieter Lengemann fordern die zügige Umsetzung des Neubaus der Bergshäuser Brücke. Keinesfalls sei es akzeptabel, dass die Verringerung von vier auf drei Fahrspuren dauerhaft so bleiben solle.
Gottschalck, Gremmels und Lengemann hatten wiederholt im Bundesministerium für Verkehr und Digitale Infrastruktur (BMVI) für eine schnelle Entscheidung des Neubaus geworben und der Parlamentarische Staatssekretär Norbert Barthle habe im September letzten Jahres mitgeteilt, dass der Bund mit einer vom Land Hessen vorgeschlagenen südlich abgerückten Trassenführung grundsätzlich einverstanden sei.
„Nach dem grünen Licht aus Berlin muss das Land Hessen schnell handeln und die Entwurfsplanung und die Planfeststellung beschleunigen. Der Bau sei hoch prioritär, weil Staus und Unfälle vorprogrammiert seien. Hinzu kämen dann noch die Umfahrungsversuche von Verkehrsteilnehmern, die dann wiederum die Stadtautobahn A 49 überlasten und dort für Lärm sorgen würden“, so Gottschalck und Gremmels.
„Den Bürgerinnen und Bürgern in Bergshausen ist es nicht zuzumuten, dass sie zusätzlich zur Lärmbelastung auch noch dauerhaft Staus mit hohen Immissionen über ihren Köpfen ertragen müssen“, so Bürgermeister Lengemann.
Der Neubau müsse dringend forciert werden, 15 Jahre auf Entlastung zu warten sei keine Option. Die SPD-Politiker fordern daher einen Runden Tisch mit den Planern des Landes Hessen, Verkehrsexperten sowie Bundes-, Landes- und Kommunalpolitikern, um die Planungen zu beschleunigen und für die nötige Transparenz zu sorgen.