Standort Kassel stärken, nicht schwächen

MdL Timon Gremmels

Zu der offensichtlich geplanten Verlagerung der Abteilungen Entwicklung/Konstruktion und Einkauf von Kassel nach Mannheim äußern sich die SPD-Abgeordneten der Region Wolfgang Decker, Uwe Frankenberger, Ulrike Gottschalck, Timon Gremmels, Brigitte Hofmeyer, Günter Rudolph und Martina Werner wie folgt:

„Die von der Geschäftsleitung offensichtlich geplante Verlagerung der Abteilungen Entwicklung/Konstruktion und Einkauf würde für das Werk Kassel nicht nur den Verlust von 130 der insgesamt 660 Stammarbeitsplätze bedeuten. Damit würde der traditionsreiche Lokbaustandort Kassel auch seine Kernkompetenz im Bereich der mechanischen Entwicklung verlieren. Das Werk würde dadurch mittelfristig an Bedeutung verlieren und droht nur noch zur verlängerten Werkbank zu werden. Ein langfristiger Bestand des Kasseler Werkes ist aus unserer Sicht nur mit dem Verbleib des Engineerings und des Einkaufs garantiert. Wir erinnern an die Zusage des Managments, Kassel als Leitwerk für den weltweiten Bereich Lokomotive zu erhalten. Das geht aber nur mit Engineering und Einkauf. Wir wenden uns entschieden gegen ein Sterben auf Raten des Standortes. Wir fordern die Geschäftsleitung daher auf, von der Verlagerung der beiden Abteilungen abzusehen und den Standort vollständig zu erhalten“.