Lärmschutz zwischen den Anschlussstellen Kassel-Waldau und Baunatal-Süd bald möglich – A 49 soll im Bundesverkehrswegeplan Planungsrecht erhalten

Dass der sechsspurige Ausbau der A49 zwischen den Anschlussstellen Kassel-Waldau und Baunatal-Süd nun Planungsrecht im neuen Bundesverkehrswegplan (BVWP) erhalten soll, wird von den SPD-Stadtteilpolitikern Joachim Bonn (Waldau), Petra Ullrich (Niederzwehren), Esther Kalveram (Forstfeld), Bärbel Bogdon (Oberzwehren) sowie die regionalen SPD-Abgeordneten Ulrike Gottschalck, Wolfgang Decker, Timon Gremmels, Uwe Frankenberger und Günter Rudolph begrüßt.

Nachdem das Projekt im ersten Referentenentwurf nur als eine Art Merkposten vorgesehen war, sei bei den Verhandlungen die Höherstufung in die Kategorie "Weiterer Bedarf mit Planungsrecht" gelungen. Das Land könne nach dem Beschluss BVWP umgehend mit den Planungen beginnen. Drei Prozent der Baukosten gewähre der Bund dem Land pauschal für diese Planungskosten.

„Mit dem sechsspurigen Ausbau haben die betroffenen Stadtteile und die Anrainergemeinden dann endlich Anspruch auf adäquaten Lärmschutz“, begründen die SPD-Politiker ihre Zustimmung. Nur bei einer Neubaumaßnahme sei eine spürbare Verbesserung des Lärmschutzes möglich, weil dann niedrigere Grenzwerte zwingend vorgeschrieben seien. Zudem sei der Ausbau die sinnvollste Möglichkeit, die Staugefahr zu mindern und Schleichverkehre durch die angrenzenden Stadtteile und Gemeinden zu verhindern, denn das Verkehrsaufkommen nehme stetig zu.

„Nun erwarten wir, dass das Land nach der abschließenden Beratung im Bundestag (3. Lesung vermutlich im Januar 2017) umgehend mit den Planungen beginnt, damit die Bürgerinnen und Bürger möglichst schnell vom Lärmschutz profitieren“, so die SPD-Politiker abschließend.