Die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Wolfgang Decker (Kassel-Ost) und Timon Gremmels (Niestetal) haben Anfang der Woche mit Hessen-Mobil den Fortgang der Lärmschutzmaßnahme entlang der A7 zwischen Kassel-Mitte und Kassel-Ost erörtert. „Wir bringen die positive Nachricht mit, dass nach Fertigstellung der Ostseite (Lohfelden) im Frühjahr 2015, direkt im Anschluss die Lärmschutzmaßnahme auf der Westseite (Kassel-Ost) in Angriff genommen wird. Da es sich auch auf der Westseite um sehr umfangreiche Maßnahmen mit entsprechend hohen Lärmschutzwänden handele, würden sich die Baumaßnahmen bis 2017 erstrecken. Die Wände sollen nach Auskunft von Hessen-Mobil auch auf der Westseite 12 bis 16 Meter hoch werden und damit die gleiche Höhe wie auf der nahezu fertiggestellten Ostseite haben. Auch der Lärmschutz auf den Brücken werde mit 7,50 Meter höher als eigentlich üblich“, zeigen sich Decker und Gremmels zufrieden. Nach anstehenden Sanierungsarbeiten an den Brückenbauwerken, werde ab 2020/2021 der lärmreduzierende offenporige Asphalt bis zur Anhöhe Eichwald verbaut.
Decker und Gremmels hatten sich bereits in der letzten Wahlperiode dafür eingesetzt, dass vor dem achtstreifigen Ausbau der A7 zunächst die Anrainer besseren Lärmschutz erhalten. In der ursprünglichen Planung des Landes Hessen war dies erst nach dem Ausbau der Autobahn vorgesehen.
Durch die aufwändigen Lärmschutzwände und den offenporigen Asphalt wird ein hoher Lärmschutzfaktor erreicht“, so die Abgeordneten. Die Investitionen in die Lärmschutzmaßnahmen werden sich bei Fertigstellung auf rund 50 Mio. Euro belaufen.
Die beiden örtlichen Abgeordneten wollen sich dafür einsetzen, dass auch nach dem achtstreifigen Ausbau der A7 eine Geschwindigkeitsbegrenzung in diesem Teilabschnitt festgesetzt werde. „Dies nützt nicht nur dem Lärmschutz, sondern auch der Verkehrssicherheit“, so die beiden SPD-Politiker abschließend.