Der Niestetaler Landtagsabgeordnete und umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion weist die Bürgerinnen und Bürger auf die Möglichkeit hin, vom 15. März bis zum 27. Mai Stellungnahmen zum Teilregionalplan Energie abzugeben. „Wir wollen die Energiewende in Nordhessen zusammen mit den Menschen vor Ort voranbringen. Deswegen ist es wichtig, dass jetzt sachliche und fundierte Anregungen und Einwände zum Regionalplan gemacht werden. Bürgerbeteiligung darf es nicht nur in Sonntagsreden geben, sondern muss auch gelebt werden“, so Gremmels. Das Onlinebeteiligungsverfahren unter www.rp-kassel.de (ab 15.3.) erleichtere die Bürgerbeteiligung ungemein und sollte rege genutzt werden. Die Stellungnahmen werden dann abgewogen und fließen in die Überarbeitung des Regionalplans ein.
Gremmels geht davon aus, dass insbesondere zum Thema Windkraft Stellung bezogen wird. Eine generelle Ablehnung erwartet er nicht. „Wir brauchen die derzeit preiswertest und effektivste Form der Erzeugung der Energie in unserer Region. Wenn Bürgerenergiegenossenschaften und regionale Stadtwerke die Windkraft bei uns im Binnenland erzeugen, so schafft das Wertschöpfung in unserer Region und trägt zur Akzeptanzsteigerung bei“, so der Abgeordnete. Sollte sich aber die sogenannte Strompreisbremse von Umweltminister Altmaier (CDU) Wirklichkeit werden und die Vergütung für Windkraft an Land deutlich gekürzt, würden sich auch bei uns nur noch ein Bruchteil der derzeit angedachten Stadtorte wirtschaftlich betreiben lassen“, befürchtet Gremmels.
Der Umweltpolitiker weist aber auch darauf hin, dass es zum Thema Fracking Aussagen im Regionalplan gemacht werden. „Es wäre hilfreich, wenn wir die kritische Position der Regionalversammlung zu dieser nichtbeherrschbaren Technologie durch entsprechende Stellungnahmen aus der Bevölkerung untermauern könnten, so Gremmels abschließend.