„Der neue hessische Verkehrsminister Rentsch (FPD) muss die A 44 in dem Abschnitt zwischen Kassel-Ost und Helsa endlich gerichtsfest planen und nicht die Menschen in der Söhre irritieren und in Kaufungen falsche Hoffnungen wecken“ erklären die Bundestagsabgeordnete Ulrike Gottschalck und ihre Landtagskollegen, Wolfgang Decker, Uwe Frankenberger und Timon Gremmels. Im Hinblick auf die Trassen gäbe es überhaupt keinen neuen Stand und eine Abwägung von Alternativ¬trassen sei ein normales und formelles Verfahren.
„Wir erwarten“, so die Abgeordneten, „dass Rentsch jetzt endlich Gas gibt und auch beim Bund Druck macht, damit das Planfeststellungs¬verfahren endlich starten kann“. Es dürfe nicht dazu kommen, dass die Autobahn im Osten fertig gebaut werde und in Kaufungen der Autobahnverkehr über die B7 rolle und die Gemeinde dem ungeschützt ausgeliefert sei. Insbesondere seien dabei die berechtigten Belange der Anrainer-Kommunen zu beachten, denn nach wie vor seien Klagen von Helsa oder Kaufungen nicht ausgeschlossen. Besonders wichtig sei die Menschen in den Gemeinden und in den Stadtteilen des Kasseler Osten vor Lärm und Immissionen zu schützen, denn gerade weil die Anforderungen für den Naturschutz extrem hoch seien, dürften die Menschen dabei nicht vernachlässigt werden.
Auch im Hinblick auf die Anbindung des Kaufunger Gewerbegebietes -Papierfabrik und den Anschluss an die BAB 7 müsse das Land noch seine Hausaufgaben erledigen, damit die Befürchtungen der Gemeinde Niestetal und der Stadt Kassel eine Überlastung der Dresdner Straße nicht eintreten.