Der umweltpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Timon Gremmels hat den von Lucia Puttrich vorgelegten Waldzustandsbericht als deutliches Zeichen der Überforderung der Umweltministerin gewertet. „Die Ministerin sieht offenbar vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Einerseits benennt sie den Klimawandel als eine Ursache für die Verschlechterung der Wälder. Andererseits will sie den Klimakiller Nummer eins, die Kohle, als fossile Brücke ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien nutzen und stellt sich gegen Umweltzonen. Das passt doch hinten und vorne nicht zusammen“, sagte der SPD-Politiker.
„Wer meint, donnerstags Energieministerin und freitags Forstministerin sein zu können, hat sein Amt und dessen Herausforderungen nicht richtig verstanden. Die Widersprüche im Handeln der Umweltministerin sind offensichtlich“, so Gremmels.
Die Landesregierung ernte im Wald nicht nur die Früchte ihrer Sparpolitik im Hessen-Forst. Auch die fehlende Konsequenz beim Klimaschutz und bei der Reduzierung der Luftschadstoffbelastung durch den Verkehr räche sich in den hessischen Wäldern.“ Die SPD verfolge eine konsequente Politik für den Einsatz erneuerbarer Energien und die Reduktion der Schadstoffbelastung durch fossile Brennstoffe in Hessen betreiben.