
Es gab viel zu besprechen beim Besuch des Landtagsabgeordneten Timon Gremmels bei dem Fuldabrücker Wurstproduzenten Rack&Rüther. Mitgebracht hatte Gremmels seine Landtagskollegin Petra Fuhrmann, Verbraucherschutzsprecherin der SPD-Fraktion in Hessen, die dieser Bitte gerne folgte. „Neue Ideen und Anregungen, nicht nur aus dem eigenen Wahlkreis seien immer wichtig", so Fuhrmann, „man kann viel im Austausch mit anderen Regionen lernen“.
Gemeinsam sollten Gespräche mit dem Geschäftsführer des Fuldabrücker Erfolgsunternehmen Rack&Rüther, Dr. Peppler, geführt werden. „Man muss das Gespräch mit den Unternehmern im Wahlkreis suchen, wissen was Sie bewegt“, so Gremmels.
Bei vielen Themen waren sich die Abgeordneten und der Geschäftsführer einig. So sprach man sich gemeinsam gegen Gentechnik in der Nahrungsmittelindustrie sowie für eine Stärkung des heimischen Marktes aus. Das Unternehmen Rack & Rüther produziert seit über 50 Jahren Wurtswaren und beschäftigt derzeit fast 50 Angestellte. Auch in vielen anderen Bereichen hat das Unternehmen eine Vorbildfunktion. So ist Dr. Peppler stets um einen geringen CO2-Ausstoß, zum Beispiel durch den geplanten Bau eines Blockheizkraftwerkes, bemüht. Bei der Landesinitiative „100 Unternehmen für den Klimaschutz“ engagiert sich Dr. Peppler ebenfalls für eine umweltverträgliche Unternehmensführung.
Dafür kann Gremmels als Sprecher für erneuerbare Energien seiner Fraktion nur lobende Worte finden. „Rack & Rüther beweist eindrucksvoll dass wirtschaftlicher Erfolg nicht zwangsläufig auf Kosten der Umwelt gehen muss“, so Gremmels.
Auch kritische Punkte ließ der Geschäftsführer Dr. Peppler verlauten. So wünsche er sich aus der Politik mehr Schutz vor der Rücknahme von Lastschriften. Dass so etwas ein Unternehmen an den Rand seiner Existenz bringen könnte, merkt der Unternehmer hierbei besonders an. Auch Zahlungsziele von 30 bis 90 Tagen wurden kritisiert. „Hier muss die Politik eingreifen aber auch ein gesellschaftliches Umdenken erfolgen“, mahnt Gremmels und fügt hinzu „der Mittelstand ist das wirtschaftliche Fundament Deutschlands. Ihn zu unterstützen nützt uns allen.“
Nach einer Führung durch das Unternehmen, konnten sich die Besucher von der Qualität der Wurst selbst überzeugen, und stellten begeistert fest wie lecker eine echte Bio-Wurst sein kann. „Da kommt keine Gentechnik der Welt ran“, so Gremmels.