Gremmels (SPD) „Verkehrserziehung muss Bestandteil des Unterrichts bleiben“

"Kindern und Jugendlichen an den Straßenverkehr heranzuführen muss weiter integraler Bestandteil insbesondere des Unterrichts in den Grundschulen bleiben", so die Forderung des SPD-Landtagsabgeordneten Timon Gremmels (SPD), der zugleich auch schulpolitischer Sprecher der SPD-Kreistagsfraktion ist. "Gerade die Zunahme des Verkehrs macht es erforderlich, dass Schülerinnen und Schüler frühzeitig und fachkundig auf die Gefahren hingewiesen werden und lernen, sich als Fußgänger oder Radfahrer sicher im Straßenverkehr zu bewegen."

Hintergrund der Besorgnis des SPD-Politikers ist der Entwurf des Schulgesetzes der Landesregierung, indem die Verkehrserziehung nicht mehr explicit erwähnt ist. "Erst wurde die Fortbildung der Fachberater vom Amt für Lehrerbildung an die Unfallkasse verlagert, jetzt wird die Rechtsgrundlage gestrichen und dann stehen die Verkehrserziehung und Mobilitätsbildung ganz auf der Kippe. Das lässt nichts Gutes vermuten", befürchtet Gremmels.

In der Region Kassel machen zahlreiche Grundschulklassen im Rahmen der Verkehrserziehung ihren Fahrradführerschein auf der Jugendburg Sensenstein. "Wer bei der Verkehrserziehung spart, spielt indirekt mit der Unversehrtheit der Kinder und Jugendlichen. Das wäre hoch fahrlässig. Die SPD Fraktion unterstütz die Forderung der Verkehrswacht Hessen e.V., die sich dafür einsetzt, dass im Rahmen der Gesetzesberatung die Verkehrserziehung in Schulgesetz verankert bleibt", so Gremmels abschließend.