Gottschalck und Gremmels rufen zu Widerstand in der Region auf

Die Bundestagsabgeordnete Ulrike Gottschalck und der Landtagsabgeordnete Timon Gremmels demonstrierten zusammen mit Sigmar Gabriel und 100.000 Menschen in Berlin gegen die Atompolitik der Bundesregierung.

Der Widerstand gegen die Atompolitik der Regierung Merkel wächst. Hundertausend Menschen haben gestern in Berlin gegen eine Verlängerung der Laufzeiten protestiert, darunter viele Menschen, die sonst nie demonstrieren. Mit dabei auch die heimischen Abgeordneten Ulrike Gottschalck und Timon Gremmels.

„Der kraftvolle und friedliche Widerstand gegen den schwarz-gelben Atom-Deal mit den Energiekonzernen war schon sehr beeindruckend“, berichten die beiden Abgeordneten. Die Demo war bunt, phantasievoll und lautstark. Rentner marschierten neben Jugendlichen und Familien mit kleinen Kindern, gestylte Anzugträger neben „Phantasievögeln der Anti-Atombewegung. Das breite gesellschaftliche Bündnis hatte eine klare Botschaft: „Atomkraft: Schluss jetzt!“

„Frau Merkel hat unterschätzt, dass jetzt wieder ein gesellschaftlicher Großkonflikt ausbricht, der bereits befriedet war“; argumentieren Gottschalck und Gremmels. Zudem habe der schmutzige Deal zu Gunsten der AKW-Betreiber offensichtlich das Fass bei vielen Menschen zum Überlaufen gebracht.

„Die Proteste in Berlin sind erst der Anfang, der kraftvolle Widerstand muss jetzt in den Regionen weitergehen. Wir werden gemeinsam mit weiteren Organisationen dafür sorgen, dass sich der Protest auch in Kassel formiert, denn gerade in unserer Region gibt es eindrucksvolle Beispiele, wie mit erneuerbaren Energien tausende von Arbeitsplätzen in der Region gesichert und die Umwelt geschützt werden kann", so die beiden Niestetaler Abgeordneten abschließend.