Landtagsabgeordneter Timon Gremmels (SPD) wirbt zum Schulbeginn für bessere Bildung

Gegen die drohende Sparpolitik auf Kosten von Bildung, Betreuung und sozial Benachteiligter setzt sich der Landtagsabgeordnete Timon Gremmels (Niestetal) ein. Gemeinsam mit der Jugendorganisation der SPD, den Jusos, wird er am Aktionstag der hessischen SPD unter dem Motto "Kein Rotstift bei Bildung und Familie" am nächsten Montag um 11 Uhr vor der Ahnatal-Schule in Vellmar teilnehmen. Eine weitere Bildungsaktion wird Dienstag, dem 17. August um 9 Uhr vor der Erich-Kästner-Schule in Baunatal stattfinden.

"Alle Kinder sollen die gleichen Chancen auf eine bestmögliche Bildung haben. Schule muss sich an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler orientieren. Für uns ist klar: Kein Kind darf zurückgelassen werden", erklärt Gremmels die Hintergründe des Aktionstages. "Die SPD steht für wohnortnahe Kindergärten und Grundschulen sowie ein längeres gemeinsames Lernen mit individueller Förderung. Außerdem muss die unsinnige Schulzeitverkürzung (Turboabitur-G8) abgeschafft und flächendeckend Ganztagsschulen eingeführt werden.", so der Landtagsabgeordnete. "Die aktuelle Diskussion um die Bustickets für Oberstufenschülern zeigt, dass wir unser Ziel, dass Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen darf, noch nicht erreicht haben", räumt Gremmels ein.

Allerdings dürfen die Erfolge der großen Koalition auf Bundesebene wie das Elterngeld, die Kita-Platz-Garantie und der Ausbau von Bildung und Forschung jetzt von schwarz-gelb nicht als Finanz-Steinbruch zur Haushaltssanierung missbraucht werden. "Dies sind dringend notwendige Investitionen in die Zukunft", ermahnt der SPD-Landtagsabgeordnete.

Die Kita-Platz-Garantie müsse dringend umgesetzt werden, ohne die Kommunen bei der Finanzierung alleinzulassen. Qualitativ hochwertige Betreuung helfe Kindern von Anfang an, ihre Lernfähigkeit und Kreativität zu entwickeln. "In der frühen Bildung werden die Grundlagen für den späteren Bildungserfolg gelegt. Wir brauchen daher große Anstrengungen in diesem Bereich. Gleichzeitig wird durch eine gute Betreuung die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessert", ist sich Gremmels sicher.