Hintergrund ist eine Anweisung des Hessischen Verkehrsministers, in der darauf hingewiesen wurde, dass Tempo-30-Zonen nur noch unter bestimmten engen Ausnahmen zulässig sind. Daraufhin wurden in Helsa zahlreiche Unterschriften für den Erhalt einer von allen akzeptierten Geschwindigkeitsbegrenzung in der Ortsdurchfahrt der Helsaer Ortsteile gesammelt und von Bürgermeister Tilo Küthe an die beiden örtlichen Abgeordneten zur Weitergabe überreicht.

Müller und Gremmels bezeichnen es als echten Schildbürgerstreich, dass in der derzeitigen wirtschaftlichen Situation der Kommunen Geld für den Abbau von Verkehrsschildern ausgeben sollen, die vor Ort auf große Akzeptanz stoßen und der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen.

Bei der Übergabe der der Unterschriften signalisierte Verkehrsminister Posch die Bereitschaft, den Erlass zu überprüfen. Auf eine konkrete und verbindliche Antwort hoffen Müller und Gremmels, die sich des Themas bereits mittels einer kleinen Anfrage im Landtag angenommen haben. „Wir wollen, dass bewährte und breit akzeptierte Temo-30-Zonen erhalten bleiben“, so Müller und Gremmels abschließend.